Die KULTURWERKSTATT Salzburg wurzelt in den Anfängen der Salzburger Waldorfschulbewegung. Im damaligen WALDORFKINDERGARTEN, Fürstenallee, richtete eine junge Mutter zweier kleiner Kinder 1981 im Keller des Gebäudes die erste Bücherstube mit zehn Büchern, Wollwäsche und Spielzeug ein, welche sich bald zur Leih- und Verkaufsbücherei entwickelte, später zum ersten Fachhandel von BUCH UND SPIEL in Österreich aufstieg und heute unter dem Namen MERCURIUS ÖSTERREICH bekannt und geschätzt ist.

Nach Eröffnung der RUDOLF-STEINER-SCHULE 1984, Bayerhamerstraße 35 erweiterte diese ihr Wirkungsfeld, dank einer Stiftung aus der Familie Porsche, um drei Geschäftslokale in der Bayerhamerstraße 33, die unter anderem der künstlerisch-pädagogischen Weiterbildung dienen sollten. Der Ruf nach mehr Wissen und praktischer Erfahrung im Umgang mit den künstlerischen Techniken und Unterrichtsmethoden der Waldorfpädagogik, bewog Eltern und Freunde zur Gründung des Vereines für Forschung und Erwachsenenbildung, einschließlich einer inzwischen 4000 Bücher umfassenden Leihbibliothek.
1993 wurde aus dem Verein -DIE KULTURWERKSTATT- für Bildung und Begegnung und gehörte ab 1994 zu den „Freien Initiativen“ auf anthroposophischer Grundlage.
Die RUDOLF-STEINER-SCHULE hatte nach der Übersiedlung in den neuen Schulbau, Salzburg-Mayrwies, dort ein eigenes Kulturzentrum gegründet.

Das Anliegen der KULTURWERKSTATT ist es, mit den anderen anthroposophischen Einrichtungen nicht nur österreich-, sondern auch europaweit zu kommunizieren. Dabei stehen die Vermittlung und Erarbeitung einer „Beobachtungsmethode“, welche an die bildenden, aufbauenden und wirkenden Kräfte des Lebendigen in der Natur heranführen soll, im Vordergrund. Goethes unermüdlichem Forscherfleiß ist es gelungen, den entscheidenden methodischen Ansatz zur unmittelbaren Erfahrung des Lebendigen zu finden. Rudolf Steiner hingegen hat darauf aufbauend, die wissenschaftlichen Grundlagen zu einer Empirie des Geistes entwickelt.

Einschlägige Wissenschaftler und Künstler unterstützen diese Zielsetzung der KULTURWERKSTATT, indem sie ihr fundiertes Wissen und Können in Form von Vorträgen, Workshops, Kursen und Seminaren zur Verfügung stellen. Eine umfangreiche Leihbücherei mit aktuellen Neuerscheinungen bereichert und ergänzt unser Angebot.

Seit dem drastischen Abbau und schließlich völligen Fehlen von Subventionen aus öffentlicher Hand, bestreiten wir unsere Initiative durch die ehrenamtliche Tätigkeit sämtlicher Mitarbeiter, den Spenden und Beiträgen unserer Vereinsmitglieder, Kursteilnehmer, großzügiger Freunde und die Unterstützung von HERMES ÖSTERREICH.
Ihnen sei hier unser Dank ausgesprochen.